Erster Praxistest der Somikon Eagle 100 Action-Cam im Freifall

eingetragen am 08.08.2009

 

So, nun kanns hier wieder weitergehen! Die Prüfungen im Studium haben mich die letzten Wochen in Beschlag genommen. Aber es hat sich gelohnt.

 

Es folgt auch direkt der Praxistest der Somikon Eagle 100 Action-Cam. Um es gleich zu Beginn zu sagen: Das Ergebnis ist durchwachsen.

 

Die Kamera macht an sich einen stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. Die Handhabung ist denkbar einfach. Es gibt einen An- und Ausschalter, einen Knopf für die Bildqualität (hoch/niedrig) und einen Aufnahmeknopf. Die Kamera kann entweder mit dem beiliegenden USB-Kabel am Computer angeschlossen werden, oder man entnimmt die Speicherkarte und steckt diese in einen Kartenleser.

 

Die Ausrichtung der Kamera ist leider doch nicht so, wie erwartet. Zum Lieferumfang gehört zwar ein Kabel, mit dem man die Somikon Eagle 100 an den Fernseher anschließen kann. Leider funktioniert das nicht in Echtzeit. Man kann nur eine Aufnahme starten und sich diese danach am Fernseher ansehen. Das macht ein genaues Justieren der Cam schwer möglich. Ausprobieren ist hier angesagt.

 

Erst war ich mir nicht sicher, ob das mitgelieferte Zubehör ausreichen würde, die Somikon Eagle 100 sicher für den Freifall zu montieren. Aber ich habe dann doch einen Weg gefunden, die Cam sicher am Handgelenk und auch am Fuß zu befestigen. Am Fuß ist es etwas knifflig, den richtigen Winkel zu treffen. Aber die Montage auf dem Handrücken hat ganz gut funktioniert.

 

Nun zum Sprung. Sehr ärgerlich - die Linse beschlägt nach wenigen Sekunden sehr stark, sodass man kaum mehr etwas erkennt. Das Problem gibt sich erst wieder bei der Schirmfahrt. Auch wirken schnelle Bewegungen sehr unruhig. Ich hätte vielleicht ein paar Drehungen und Saltis weglassen sollen. Die Bildqualität finde ich recht ok. Viel mehr kann man für dieses Geld nicht erwarten.

 

Tja, so richtig überzeugt hat mich die Kamera nicht. Dass die Linse beschlägt, wurde ja auch bereits im Planetopia-Test angedeutet (siehe erster Artikel über Action-Cams). Vielleicht hilft ein wenig Spüli oder ein Anti-Fog-Spray. Vielleicht pendelt sich das auch ein, je mehr Sprünge man am Tag mit der Kamera macht. Würde die Linse klar bleiben, könnten die Aufnahmen ganz brauchbar sein.

 

Ich werde die Somikon Eagle 100 noch einmal ausprobieren und dann entscheiden, ob ich sie behalte oder wieder verkaufe.

 

In der Video-Galerie könnt ihr euch das Video der Somikon ansehen. Fürs Internet musste ich die Datei komprimieren. Im Original gibt es keine Klötzchenbildung. Hier geht es zur Video Galerie.

 


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