Freefly, Freefly, Track-Dive

eingetragen am 22.08.2007

Gut gelaunt und bei super Wetter gings am vergangenen Samstag nach Gransee. Der Platz war gut besucht und so war es nicht schwer, weitere Freefly-Begeisterte für gemeinsame Sprünge zu finden.

Zum Warmwerden gings erst zu zweit aus dem Flieger, ohne großes Programm. Schwerpunkt war natürlich Sitfly und das gegenseitige Anfliegen. Ein bis drei Griffe kommen schon zusammen, man merkt jedoch, dass wir manchmal noch zu zögerlich sind und kurz vorm Kontakt zurückweichen.

Nun bildeten wir eine 4er-Gruppe. Doch anstatt gleich im Sit aus dem Flieger zu springen, gingen wir ungelinkt heraus und bildeten zunächst einen Stern auf dem Bauch. Erst dann kam das Zeichen zum Sitfly. Diese Art des Exits habe ich zwar noch nicht gesehen, aber ich bin Neuem nicht abgeneigt.
Bis auf einen von uns waren wir sehr dicht beieinander und konnten uns schön gegenseitig anfliegen. Das hat also schonmal Spaß gemacht!

Nach einem weiteren Sprung schloss sich noch ein fünfter Springer unserer Gruppe an. Diesmal waren die Levelunterschiede schon deutlicher zu sehen. Obwohl wir alle fünf annähernd gleich groß und schwer sind, kamen zwei nicht wirklich hinterher, obwohl sie permament im Stand-Up flogen. Ich versuchte, so gut es geht Tempo rauszunehmen, aber auch das war noch zu schnell.

Es musste also eine neue Idee her. So entschlossen wir uns, gleich im Sit das Flugzeug zu verlassen, die Langsamen vor den Schnellen. Leider wurde unsere Gruppe dadurch zweigeteilt, aber leveltechnisch hat die Variente schon besser funktioniert.

Nun planten wir einen 3-Way, diesmal aber mit einem gelinkten Exit. Die besten Haltungsnoten hätten wir zwar nicht bekommen, dafür waren wir aber auch nach dem Exit dicht beieinander und in Greifweite. Warum nicht gleich so?!

Als sich der Tag dem Ende neigte und die Sonne schön tief stand, planten wir einen gemütlichen Track-Dive zum Abschluss. Insgesamt neun Leute fanden sich zusammen. Nach einem kurzen Briefung und hektischem Packen gings los. Das war zugleich mein erster Track-Dive (wobei man das Wort "erstes" niemals im Fallschirmsport in den Mund nehmen sollte ;-)).
Nach dem Exit wurde mir jedoch schnell klar, dass ich tempomäßig nicht wirklich mithalten kann. Auch die Springer, die nach mir das Flugzeug verlassen haben, kamen nicht wirklich hinterher. An dieser Stelle muss ich mir unbedingt noch den einen oder anderen Tipp holen, damit's beim nächsten Mal besser klappt :-)

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