Fallschirmspringerin landet im Stacheldraht und verletzt sich schwer

eingetragen am 04.05.2009

 

Am vergangenen Wochenende landete eine 57-jährige Fallschirmspringerin in Schleswig-Holstein im Rahmen einer geplanten Außenlandung in einem Stacheldrahtzaun. Sie wurde schwer verletzt.

Die Stimmung auf dem Hof einer Fischzucht war ausgelassen. Viele Menschen kamen auf das Sommerfest. Als besonderes Schmankerl sollten drei Fallschirmspringer hinter den Teichen des Hofes landen. Zwei Springer kamen auch zielgenau auf der Erde an. Die dritte Springerin jedoch verfehlte das geplante Landegebiet um 30 Meter und kollidierte mit einem Stacheldrahtzaun. Sie erlitt schwere Verletzungen und musste sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Wie es zu dem Landefehler kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Eine Öffnungsstörung konnten Zuschauer nicht feststellen.

 

Quelle: www.shz.de

 

Showsprünge sind zwar schön anzusehen, aber dabei kommt es immer öfter zu schwerwiegenden Unfällen. Warum die Frau im Stacheldraht landete, weiß man nicht. Oft nehmen jedoch viel zu unerfahrene Fallschirmspringer an solchen Showsprüngen teil. Solange alle Bedingungen stimmen, mag die Landung ja noch klappen. Kommt es aber zu einer Reserveöffnung oder muss man mit nur noch einer Steuerleine fliegen oder der Wind dreht sich oder oder oder...auch unter diesen Bedingungen muss die Landung auf den Punkt klappen. Wer also an einer geplanten Außenlandung teilnehmen möchte, sollte sich fragen, ob er seinen Schirm in wirklich jeder Situation beherrscht und sicher landen kann. Coolness und spektakuläre Landungen haben auf einem Demosprung nichts verloren. Jemand, der mit Fallschirmspringen noch nie etwas am Hut hatte, wird einen super spektakulären Swoop ohnehin nicht zu schätzen wissen. Viel besser kommen langsame und sicher aussehende Landungen an.


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