Deutschlands erster Windtunnel dreht schon die Turbinen auf

eingetragen am 10.03.2009

 

Wer das einzigartige Gefühl des freien Falls einmal selber erleben möchte, benötigt demnächst kein Flugzeug mehr. Denn Deutschlands erster Windtunnel öffnet in Bottrop bald seine Pforten. Zugegeben, so ganz ersetzen wird die Bodyflying-Anlage den freien Fall aus 4000m wohl nicht können. Doch zum Trainieren oder Verbessern der Haltung im Freifall ist solch eine Anlage sehr gut geeignet.

Selbstverständlich können auch Nicht-Fallschirmspringer hier ganz unkompliziert mit Hilfe eines Coaches abheben und lernen, sich im Luftstrom zu bewegen. Dafür sind keine Vorkenntnisse notwendig. Selbst Kinder ab einem Alter von vier Jahren können unter Anleitung eines Windtunnel-Instruktors den "fast-Freifall" erleben.

 

Wie funktioniert das Ganze? Vier große Turbinen erzeugen einen Luftstrom, der bis zu 270 km/h Fallgeschwindigkeit simuliert. Dadurch wirkt der Flug so authentisch wie bei einem echten Fallschirmsprung. Die Anlage in Bottrop ist mit 4,3 Metern Durchmesser und einer Flugkammerhöhe von 17 Metern die höchste in Europa.

 

So ein Windtunnel ist zwar nicht wirklich neu, aber bisher musste man ins Ausland reisen, um im Windtunnel fliegen zu können. Jetzt haben wir das praktisch vor der Tür. Und es sind laut Jochen Schweizer, Initiator dieses Projektes, noch weitere Windtunnel in Deutschland geplant.

 

Den ersten Flug im Windtunnel von Bottrop könnt ihr euch hier schonmal als Video ansehen:

 

 

Mehr Informationen: http://www.indoor-skydiving.com/ger/


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